
Dr. Jan Zimmermann, Lübeck
Der Dom zu Lübeck und seine Umgebung
Ein fotographischer Streifzug im Domviertel
In den 1840er Jahren, in der Frühzeit der Fotografie, entstanden die ersten Aufnahmen vom Dom. Seitdem bieten Fotografien die Möglichkeit, Zustand und Wandel der Kirche zu verfolgen. Aber wie und warum wurde der Dom überhaupt fotografiert?
Der Vortrag des Lübeck Historikers Dr. Jan Zimmermann schildert anhand von Bildbeispielen die Bedingungen und Funktionen, die mit den Aufnahmen im 19. Jahrhundert verbunden waren. Tourismus und Kunstwissenschaft waren wesentliche Antreiber für das Anfertigen von Fotos. Fotos von der Umgebung des Doms seit den 1870er Jahren erläutern die Bedeutung von Fotografien, wenn man den Wandel des Stadtbildes nachvollziehen will.
Die Zerstörung der Kirche in der Nacht zu Palmarum 1942 zog viele Berufs- und Amateurfotografen an. Beispiele zeigen bekannte und unbekannte Aufnahmen und die Hintergründe ihrer Entstehung. Sicherung und Wiederaufbau des Doms seit 1950 sind ebenfalls vielfältig dokumentiert.
Fotos aus verschiedenen Sammlungen zeigen, wie der Dom im Lauf von drei Jahrzehnten seine Gestalt wiedergewann – nicht zuletzt dank der Handwerker, deren Arbeit auf vielen Aufnahmen dokumentiert ist.
Eine Kooperationsveranstaltung mit der Ev.-luth. Dom-Kirchengemeinde Lübeck und der Oberschule zum Dom.